Die Maßnahmen der neuen Energieverordnung: Heizungen, Sanierungspflicht und höhere Grundsteuer

Der Staat hat momentan die Hausbesitzer im Visier. Ob Grundsteuererhöhung, Austauschpflicht für Heizungen oder die geplante Sanierungspflicht, die Zukunft für Eigentümer scheint teuer zu werden. Bei all den Maßnahmen ist es schwer, den Überblick zu behalten. In diesem Artikel fassen wir die aktuellen Pläne der Regierung zur neuen Energieverordnung zusammen und zeigen Ihnen, welche Folgen diese für Hausbesitzer haben.

Neue Energieverodnung: Das Verbot neuer Öl- und Gasheizungen ab 2024

Noch immer in Diskussion stößt die sogenannte Wärmewende auf viel Unbehagen. Ziel dieser ist es, dass ab dem Jahr 2024 keine neuen Öl- und Gasheizungen mehr verbaut werden dürfen und diese ab dem Jahr 2045 flächendeckend abgeschafft werden sollen.

Laut der neuen Energieverordnung soll der Umstieg auf erneuerbare Energien den Klimaschutz und die Energieunabhängigkeit in Deutschland voranbringen. Dieser Schritt soll im Gebäudeenergiegesetz (GEG) festgehalten werden. Konkret bedeutet das für Hausbesitzer:

Ab 01.01.2024 soll möglichst jede neu eingebaute Heizung zu 65 % mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Bestehende Heizungen dürfen vorerst weiterbetrieben werden, da diese etwa 20 bis 30 Jahre lang genutzt werden. Auch kaputte Heizungen dürfen vorerst noch repariert werden. Muss eine Heizung ausgetauscht werden, gelten Übergangsfristen, sodass der Umstieg auf das Heizen mit erneuerbaren Energien vorbereitet werden kann.

Als zeitliche Obergrenze gilt der 31.12.2044:  Ab dann ist das Heizen mit fossilen Brennstoffen nicht mehr zulässig. Gaskessel dürfen nur dann über diese Obergrenze hinaus genutzt werden, wenn diese zu 100 Prozent mit „grünen Gasen“ betrieben werden.

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Hohe Kosten für den Umbau der Heizung aufgrund der neuen Energieverordnung

Die aktuelle Vorlage der neuen Energieverordnung lässt kaum mehr eine andere Heizung zu als eine Wärmepumpe. Die Anschaffung einer solchen Heizanlage kann schnell 30.000 € oder mehr kosten. Selbst mit den geplanten Fördermitteln werden sich viele Familien einen Umbau ohne Kredit nicht leisten können, was wiederum die Altersvorsorge vieler Menschen bedroht.

Grundsteuerreform: Höhere Steuern für Immobilienbesitzer

Die Wärmewende ist jedoch nicht die einzige Sorge der Hausbesitzer. Experten vermuten, dass die neue Grundsteuerreform ab 2025 in einigen Bundesländern zu einer Erhöhung der Grundsteuer führen wird. Besonders Besitzer alter Siedlungshäuser mit großen Grundstücken in Baden-Württemberg werden davon betroffen sein, da sie mit einer Verdopplung der Steuer oder sogar weit höheren Kosten rechnen müssen.

Pläne zur Sanierungspflicht: Kosten von bis zu 100.000 € pro Wohneinheit

Gerade wurde im EU-Parlament die entscheidende Pflicht zur thermischen Gebäudesanierung entschieden, welche für Immobilienbesitzer hohe Kosten bedeutet.

Die thermische Sanierung modernisiert ein Gebäude, um den Energieverbrauch für Heizung, Kühlung, Warmwasser und Lüftung zu minimieren. Hierzu gehören vor allem die Dämmung der Außenwände, des Daches und der Fenster sowie die Fassaden- und Dachbegrünung und weitere Einzelbaumaßnahmen.

Geplant ist, dass alle Wohngebäude in Deutschland bis zum Jahr 2033 mindestens dem Energiestandard D entsprechen, um den Energieverbrauch zu reduzieren und somit aktiv zum Klimaschutz beizutragen. Experten schätzen, dass diese Umbauten Kosten zwischen 15.000 € und 100.000 € pro Wohneinheit verursachen wird.

Konkrete Pläne für die langfristige Finanzierung der energetischen Renovierungen gibt es seitens der EU bisher nicht, jedoch sprach diese davon, Fördergelder in Höhe von bis zu 150 Milliarden Euro zur Verfügung zu stellen. Genaueres zur Verteilung dieser Gelder ist jedoch noch nicht bekannt.

Neue Energieverordnung – Rechtzeitiges Sanieren und Renovieren mit Profis

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